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E-Mail Migration zu Microsoft 365

Reibungslose Migration zu Microsoft 365 ohne Ausfallzeiten. Wechseln Sie von jedem E-Mail-Anbieter, einschließlich Exchange-Servern, Strato, Ionos, Telekom, HostEurope und UnitedDomains, zu Microsoft 365 (ehemals Office 365). 
Wir beraten Sie gerne zu den unterschiedlichen Migrationsprozessen und setzen das Projekt gemeinsam mit Ihnen um. Ein Onboarding der Mitarbeiter als Seminar oder mit jedem persönlich ist mit uns kein Problem. 

Migration zu Exchange Online Microsoft Office 365

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Exchange Server zu Microsoft 365 / Exchange Online Migration 

Wie bereits erwähnt, gibt es verschiedene Methoden für die Migration von Exchange On-Premises zu Exchange Online. Die Wahl der geeigneten Strategie hängt von der Anzahl der Postfächer, der vorhandenen Infrastruktur und den Anforderungen an einen unterbrechungsfreien Betrieb ab.

Grundsätzlich kann bei jedem Kunden ein vollständiges hybrides Setup eingerichtet werden, da dies die reibungsloseste Migration ermöglicht. Für kleinere Umgebungen gibt es jedoch auch alternative Methoden:

Cutover-Migration
  • Alle Postfächer werden in einem einzigen Schritt auf Exchange Online migriert.
  • Die bisherigen E-Mails werden nachträglich synchronisiert.
  • Geeignet für Umgebungen mit bis zu 30 Postfächern, jedoch mit Ausfallzeiten verbunden.
Minimale hybride Migration
  • Benutzer oder Gruppen werden schrittweise zu Exchange Online migriert.
  • Während der Migration sind einige Funktionen eingeschränkt, z. B. die Verfügbarkeit von Frei/Belegt-Informationen zwischen On-Premises- und Cloud-Benutzern.
  • Geeignet für kleinere Unternehmen mit bis zu 50 Postfächern.
Vollständige hybride Migration (empfohlen)
  • Vollständige Synchronisation zwischen Exchange On-Premises und Exchange Online.
  • Alle Funktionen bleiben während der Migration uneingeschränkt verfügbar.
  • Ermöglicht einen reibungslosen Übergang, da Benutzer keine Änderungen an ihren Geräten vornehmen müssen.
  • Ideal für Unternehmen mit mehr als 50 Postfächern, kann aber auch für kleinere Umgebungen eingerichtet werden.

Das Vorgehen für eine erfolgreiche Migration in die Cloud

1. Analyse der bestehenden Exchange-Infrastruktur - der erste und wichtigste Schritt

Bevor mit der Migration von Exchange Server zu Microsoft 365 / Exchange Online begonnen werden kann, ist eine detaillierte Bestandsaufnahme der bestehenden Umgebung unerlässlich. Dieser Schritt stellt sicher, dass die Migration reibungslos verläuft, keine unerwarteten Probleme auftreten und alle technischen und geschäftlichen Anforderungen berücksichtigt werden.

Wichtige Fragen zur Ist-Situation
Um die optimale Migrationsstrategie zu bestimmen, analysieren wir unter anderem folgende Punkte

Ist bereits ein Microsoft 365 Tenant vorhanden?
Falls das Unternehmen bereits Microsoft 365 einsetzt, muss geprüft werden, ob der Tenant richtig konfiguriert ist und ob bestehende Microsoft 365 Services mit der Migration kompatibel sind.

Sind die Exchange Server auf dem neuesten Stand?
Veraltete Exchange-Versionen oder fehlende Sicherheitsupdates können die Migration erschweren oder zu Verzögerungen führen. Ein aktuelles Exchange 2013, 2016 oder 2019 ist optimal für eine hybride Migration.

Wurde bereits mit Microsoft 365 gearbeitet?
Gibt es bereits Benutzer, die mit Exchange Online arbeiten? Wenn ja, müssen diese Konten mit der bestehenden Infrastruktur synchronisiert werden, um doppelte oder fehlerhafte Einträge zu vermeiden.

Was ist das Ziel der Migration?
Jedes Unternehmen hat andere Anforderungen an die Migration:

Komplette Umstellung auf Exchange Online? (On-Premises Exchange wird abgeschaltet)
Hybride Koexistenz? (On-Premises Exchange bleibt bestehen, aber Postfächer werden schrittweise migriert)
Backup und Archivierung historischer E-Mails?
Was ist die aktuelle Authentifizierungs- und Sicherheitsstrategie?
Ist Entra ID Connect bereits installiert? Wird Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) verwendet? Diese Faktoren beeinflussen, wie sich Benutzer nach der Migration anmelden und ob zusätzliche Konfigurationsschritte erforderlich sind.

Warum ist dieser Schritt so wichtig?
Eine sorgfältige Analyse vermeidet Migrationen mit Datenverlusten, Ausfällen oder nicht synchronisierten Berechtigungen. Sie stellt auch sicher, dass die Migration zu den Geschäftsprozessen passt und keine unnötigen Verzögerungen verursacht.

2. Einrichtung & Konfiguration – Basis für eine erfolgreiche Exchange Online Migration

Nach der Analyse der bestehenden Umgebung folgt im zweiten Schritt die technische Konfiguration und die Integration der Systeme. Ziel ist es, eine stabile Hybrid-Umgebung zu schaffen, in der E-Mails reibungslos zwischen der Cloud und On-Premises laufen, bevor die vollständige Migration durchgeführt wird.

Microsoft 365 Tenant & Entra ID einrichten

Falls noch kein Microsoft 365 Tenant existiert, wird dieser zuerst erstellt. Anschließend werden die Firmendomänen in Microsoft 365 eingebunden und verifiziert.

Domänenintegration:

  • Domänenverifizierung in Microsoft 365

Entra ID Connect sauber konfigurieren:

Welche Methode für die Authentifizierung?

  • Pass-Through Authentication (PTA) → Benutzer melden sich mit denselben Anmeldedaten wie On-Premises an.
  • Password Hash Synchronization (PHS) → Passwörter werden sicher in Microsoft 365 gespeichert.
  • Federation Services (ADFS) → Für komplexere Single-Sign-On (SSO)-Anforderungen.
  • Synchronisation aller relevanten Benutzer, Gruppen und Berechtigungen zwischen On-Premises AD und Microsoft 365

Nachdem Entra ID eingerichtet ist und die Synchronisierung zwischen lokaler und Cloud-Umgebung läuft, erfolgt der nächste große Schritt:

3. Hybrid-Setup & erste E-Mail-Migrationen

Damit E-Mails sowohl On-Premises als auch in der Cloud korrekt laufen, müssen verschiedene Exchange-spezifische Schritte durchgeführt werden.

Einrichtung des Exchange Hybrid Configuration Wizard (HCW)

  • Hybrid-Verbindung zwischen Exchange On-Premises und Exchange Online wird erstellt
  • OAuth-Authentifizierung aktivieren
  • Frei/Belegt-Zugriff zwischen Exchange On-Prem und Cloud ermöglichen
  • Mailrouting einrichten:
    • Entweder über Exchange On-Prem oder direkt über Microsoft 365

Erste Test-Migration von Postfächern

  • Typischerweise startet die Migration mit Pilotgruppen oder einzelnen Abteilungen
  • Postfächer werden zunächst im Hintergrund synchronisiert
  • Sobald ein Postfach final migriert ist, erkennt Outlook automatisch die neue Umgebung

Während dieser Phase existieren beide Umgebungen parallel – E-Mails laufen über einen definierten zentralen Ausgangspunkt (entweder On-Premises Exchange oder direkt über Microsoft 365).

Wichtige Faktoren während der Migration:

  • Frei/Belegt-Anzeige funktioniert für alle Nutzer
  • Regeln, Signaturen & Berechtigungen werden mitmigriert
  • E-Mails können in beiden Systemen problemlos empfangen & versendet werden

Irgendwann sind alle Postfächer erfolgreich in die Cloud migriert, und der lokale Exchange kann abgeschaltet werden.

4. Erweiterte Sicherheit & Optimierung

Nach der erfolgreichen Migration konzentrieren wir uns auf Sicherheitsmaßnahmen und Compliance:

E-Mail-Schutz optimieren:

  • SPF, DKIM & DMARC korrekt konfigurieren, um E-Mail-Spoofing und Phishing zu verhindern
  • Exchange Online Protection (EOP) einrichten
  • Microsoft Defender for Office 365 aktivieren

Exchange Server On-Prem endgültig abschalten:

  • Falls kein weiterer lokaler Exchange benötigt wird, wird dieser deinstalliert
  • Falls eine hybride Umgebung bestehen bleibt, wird sichergestellt, dass On-Prem nur für die Verwaltung genutzt wird

Benutzer schulen & neue Prozesse definieren:

  • Microsoft 365 Best Practices für den Arbeitsalltag vermitteln
  • Einführung neuer Funktionen wie Microsoft Teams, OneDrive und SharePoint zur besseren Zusammenarbeit

Das Endergebnis: Eine vollständig migrierte Exchange Online Umgebung

  • Alle Postfächer in der Cloud – keine On-Prem-Exchange-Abhängigkeit mehr
  • Volle Kontrolle über Sicherheitsrichtlinien, Compliance & Automatisierung
  • Höhere Sicherheit durch Microsoft Defender & optimierte E-Mail-Schutzmechanismen
  • Keine Wartung und kein Lizenzaufwand für Exchange On-Premises mehr
  • Einfache Skalierbarkeit & verbesserte Performance für Benutzer

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Migration von Google Workspace (ehemals Google GSuite) zu Exchange Online 

Die Migration von Google Workspace zu Exchang Online ist eine der einfachsten Migrationen. Bei der Migration der Postfächer werden folgende Elemente zu Microsoft migriert: 

  • E-Mails und Regeln
  • Kalenderinhalte
  • Kontakte 

Die Migration funktioniert dabei ähnlich zu der Cutovermigration aus "Exchange OnPremise zu Exchange Online". 


IMAP Migration (Strato, Ionos, Telekom, HostEurope, UnitedDomains, etc) zu Exchange Online

Viele Unternehmen haben ein einfaches E-Mail-Postfach bei einem der folgenden Hosting-Dienstleister: Strato, Ionos, Telekom, HostEurope, UnitedDomains, etc. Diese Postfächer unterstützen keine Kontakte und Kalenderinhalte, was bedeutet, dass Kalenderinhalte und Kontakte lokal auf dem Computer gespeichert sind. Vor der E-Mail-Migration müssen die Kontakte und Kalenderinhalte gesichert werden. Wenn die E-Mails über POP oder POP3 abgerufen werden, werden die E-Mails leider nicht auf dem Server gespeichert. Eine Migration ist sehr zeitaufwändig. Werden die E-Mails hingegen über IMAP abgerufen, so sind alle Inhalte auf dem Server gespeichert. Eine Migration ist ohne größeren Aufwand möglich. In beiden fällen bekommen wir alle E-Mails zu Microsoft.

  • E-Mails
  • Kontakte
  • Kalenderinhalte

Bei dem IMAP-Import gibt es Einschränkungen: Pro Postfach können maximal 500.000 E-Mails übertragen werden. Einzelne E-Mails dürfen 35 Megabyte nicht überschreiten.

FAQ

Häufig gestellte Fragen zum Thema E-Mail-Migration zu Microsoft 365 oder Exchange Online

Warum sprechen wir von Exchange Online und nicht von Microsoft 365?

Microsoft 365 ist eine Sammlung von Einzelprodukten, die als Paket verkauft werden. Exchange Online ist das Produkt, das für die E-Mail-Kommunikation, Kalender, Termine usw. verwendet wird. Exchange gehört zu den Basisprodukten, die allen Unternehmen jeder Größe empfohlen werden können.

Unterschied IMAP vs. POP

POP und IMAP sind zwei verschiedene Methoden, mit denen dein E-Mail-Programm Nachrichten vom Server abruft:

📩 POP (Post Office Protocol): Die E-Mails werden vom Server heruntergeladen und sind dann nur auf deinem Gerät gespeichert. Wenn du sie auf einem anderen Gerät abrufen möchtest, sind sie dort nicht mehr verfügbar.

☁️ IMAP (Internet Message Access Protocol): Die E-Mails bleiben auf dem Server gespeichert. Du kannst sie auf mehreren Geräten gleichzeitig abrufen und verwalten – Änderungen (z. B. Löschen oder Verschieben) werden überall synchronisiert.

Kurz gesagt: POP speichert E-Mails lokal, IMAP lässt sie auf dem Server und synchronisiert sie auf allen Geräten.

Was ist eine Migration

Bei einer E-Mail-Migration werden E-Mails, Kontakte und Kalender von einem alten E-Mail-Server auf einen neuen übertragen.

Stellen Sie sich vor, Sie ziehen in eine neue Wohnung und nehmen Ihre Möbel und persönlichen Gegenstände mit. Genauso werden bei einer Migration E-Mails und Daten vom alten Server (Server A) auf den neuen Server (Server B) übertragen. Der Umzug erfolgt meist, weil der neue Server moderner, sicherer oder besser an die aktuellen Anforderungen angepasst ist.

Nicht jede Migration ist gleich, da es verschiedene Methoden gibt, die Daten zu übertragen. Am Ende sollten jedoch alle E-Mails, Kontakte und Kalender wie gewohnt auf dem neuen Server zur Verfügung stehen.

Was ist Exchange OnPremise

Der Begriff kommt aus dem Englischen und bedeutet, dass sich der Exchange-Server vor Ort befindet. In der Regel im eigenen Rechenzentrum des Kunden. 


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